Viele Menschen leiden heutzutage unter den Volkskrankheiten Parodontitis und Osteoporose. Bei Osteoporose wird die Knochendichte im Körper reduziert, was auch Auswirkungen auf den Kieferknochen haben kann. Dies führt dazu, dass die Zähne an Halt verlieren und ausfallen können, insbesondere bei Personen, die bereits an Parodontitis leiden – einer bakteriell bedingten Entzündung des Zahnhalteapparates. Unbehandelt kann Parodontitis zu freiliegenden Zahnhälsen führen, die anfällig für Schmerzen und Karies sind und im schlimmsten Fall zum Zahnverlust führen. Deshalb sind regelmäßige Kontrolltermine in der Zahnarztpraxis unerlässlich. Der Zahnarzt erkennt die ersten Anzeichen einer Parodontitis und kann die geeignete Therapie einleiten.
Wie wirken die K-Vitamine im Körper?
Vitamin K2 spielt eine wichtige Rolle, da es einzigartige Wirkungen auf die Gesundheit von Knochen und Arterien hat. Es aktiviert GLA-Proteine (Gamma-Carboxyglutaminsäure), die für Blutgerinnung und Kalziumregulierung wichtig sind. Ein Mangel an Vitamin K2 kann dazu führen, dass Kalzium nicht in die Knochen eingelagert wird, was wiederum zu Osteoporose führt. Vitamin K2 erhöht auch den Mineralstoffgehalt im Knochengewebe, was festere Knochen verursacht. Ein Mangel an Vitamin K2 kann zu einer Abnahme der Mineralstoffdichte und porösen Knochen führen.
Welche Lebensmittel enthalten K-Vitamine?
Vitamin K1 ist in frischem Gemüse wie Spinat, Brokkoli, Kohl und Kopfsalat enthalten. Vitamin K2 hingegen kommt nur in geringen Mengen in Lebensmitteln vor, wie Hartkäse, Weichkäse oder Gänseleber. Es wird auch von Darmbakterien im Körper produziert. Eine unausgewogene Ernährung und regelmäßige Einnahme von Antibiotika können jedoch das Gleichgewicht der Darmflora stören. In solchen Fällen kann ein Vitaminpräparat eingenommen werden, um einen Mangel an Vitamin K2 auszugleichen. Es wird empfohlen, eine Kombination von Vitamin D und K2 einzunehmen, da diese fettlöslichen Vitamine sich ergänzen und gemeinsam zu einer besseren Kalziumversorgung beitragen. Personen, die blutverdünnende Medikamente wie Acetylsalicylsäure (Aspirin) oder Marcumar einnehmen, sollten jedoch vorsichtig sein, da Vitamin K2 der Blutverdünnung entgegenwirken kann. Vor der Einnahme sollte unbedingt Rücksprache mit dem Hausarzt gehalten werden.
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